Hilfe bei Burnout - Ursachen, Symptome & 7 Tipps

Wenn du diesen Artikel liest, dann bist wahrscheinlich du selbst oder einer deiner Liebsten von Burnout betroffen und du suchst nach Hilfe. Dann wisse: Auch ich habe schon Erfahrung mit einem Burnout machen müssen und es gibt wunderbare Wege hinaus. Diese Wege mögen ein wenig steinig sein und es braucht etwas Durchhaltevermögen, aber er lohnt sich. Es gibt Licht am Ende des Tunnels und du bist nicht allein mit diesem Thema.

Möge dich dieser Artikel in deiner herausfordernden Lage unterstützen und dir Zuversicht und Mut für deinen Weg schenken!

In diesem Artikel liest du alles über 

• Burnout - Meine Geschichte
• 14 Symptome eines Burnouts
  
  
• Auslöser & Ursachen eines Burnouts aus Sicht der Medialen Medizin
• Koffein & Intervallfasten als Burnout-Ursache
• Leistungssport, Saunieren und Eisbaden als Burnout-Ursache
• Warum uns auch positiver Stress ausbrennt
  
  
• Abhilfe bei Burnout auf psychisch-seelischer Ebene
• Abhilfe bei Burnout auf körperlicher Ebene

Mit Mitte 20 hatte ich einen Burnout. Ich war antriebslos, unfassbar erschöpft und mein Selbstwert lag am Boden. Ich stellte mein Leben in Frage, meine Berufswahl, meinen Wohnort, mich - einfach alles. Damals war es noch nicht so üblich, dass Ärzt:innen einen Burnout diagnostizierten. Man war der Meinung, ich hätte eine Depression und empfahl mir eine Therapie sowie zur Akuthilfe Antidepressiva. Beides wollte ich damals nicht. Ich wechselte den Wohnort, den Arbeitsplatz und wählte einen Neuanfang. 

Auch der Neuanfang war sehr kräftezehrend und so erholte ich mich nur sehr langsam. Denn, was ich damals noch nicht wusste: Ein Burnout hat neben einer psychisch-seelischen Überlastung und Dauerstress auch körperliche Ursachen.

So können die Nebennieren erschöpft sein und das für die Alltagsbewältigung erforderliche Adrenalin nicht mehr herzustellen im Stande sein. Auch kann das Gehirn Mangel an Spurenmineralsalzen, Elektrolyten, Vitamin B12, Glukose, Mikronährstoffen aller Art und Hydrierung leiden und deshalb erschöpfen. 

In der Tat hatte ich mich mit Anfang 20 selbst verloren, mich für einen Beruf entschieden, der nicht wirklich zu mir passte, war mit dem Alleinleben überfordert und durch eine Trennung von meinem Freund belastet, bei dem ich mich auch noch mit EBV und Streptokokken infiziert hatte. Ich ernährte mich mehr von Trostfutter wie Schokolade, Gummibärchen und Teigwaren als von gesundem Obst oder Gemüse. 

Das alles war nicht nur ein Supergau für meine Psyche, sondern auch für meinen Körper. Und ich hätte schneller aus meinem Tief herausgefunden, wenn ich damals gewusst hätte, was mein Körper braucht.

Ein Burnout ist ein wirklich vielfältiger und höchst individueller Zustand und kann sehr verunsichernd sein. Wenn du dir Klarheit darüber wünschst, ob du betroffen sein könntest, dann mögen dir die aufgelisteten Symptome Orientierung schenken.

Die Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten. Alle miteinander oder nur wenige davon.

Ein Burnout findet in der Regel einen psychischen Auslöser. Zum Beispiel langanhaltenden Stress oder einschneidende Erlebnisse wie eine Trennung, Verrat, Konflikte, Enttäuschungen u.v.m. Denn: Unter Stress müssen die Nebennieren Unmengen an Adrenalin ausschütten, um uns "in Gang zu halten". Dabei benötigen sie viel Glukose, Natrium und Kalium.

Das Gehirn verbraucht große Mengen an Glukose, Mikronährstoffen, Elektrolyten, Vitamin B12, Aminosäuren, Antioxidanzien und Spurenmineralstoffen (= gesunde, nicht industriell hergestellte Formen von Gold, Kalzium, Kupfer, Kalium, Magnesium, Chrom, Palladium, Vanadium u.a. ). 

Führen wir dann mit der Nahrung nicht ausreichend Nachschub der genannten Nährstoffe zu, kommt es zu einem nebennieren- und / oder gehirnbedingten Burnout.

Zusätzlich kann es sein, dass unsere Leber mit Giftstoffen, Metallen und viralen Abfällen so sehr angefüllt ist, dass sie keine Glukose und Mikronährstoffe mehr zwischenspeichern kann, um sie für den Bedarfsfall an das Gehirn oder die Nebennieren weiterzuleiten. Das bedeutet umso mehr: Wenn wir kein gutes Obst und Gemüse zuführen, stehen Gehirn und Nebennieren mit leeren Händen da, denn eine Reserve in der Leber ist nicht vorhanden. Die Folge: Gedächtnisaussetzer, Erschöpfung, Ängste und alle genannten Symptome.

Zu guter Letzt kann auch eine neurologische also nervenbedingte Fatique vorliegen und uns zutiefst erschöpfen. In dem Fall sind die Nerven durch Viren entzündet.

All das wird als körperliche Ursache für einen Burnout bezeichnet.

Koffein in Form von Kaffee, teeinhaltigen Getränken, Cola und andere Aufputschmittel triggern die Adrenalinproduktion der Nebennieren und lassen sie mit der Zeit ausbrennen. Mit Koffein versetzen wir uns in einen künstlichen Zustand von Angriff, Flucht und Verteidigung, in "Überlebensstress". Das ist nicht nur ungemein anstrengend für unsere Nebennieren, sondern auch extrem belastend für das Herz-Kreislaufsystem und führt zu Übersäuerung und Entkalkung von Knochen und Zähnen.

Auch beim Intervallfasten sind die Nebennieren gezwungen, die mangelnde Nährstoffzufuhr mithilfe von Adrenalin zu überbrücken. Adrenalin fungiert dann als Glukoseersatz im Gehirn.

FAZIT:

Es ist also fantastisch, wenn du dich überwindest und nach und nach koffeinhaltige Getränke aus deinem Speiseplan entfernst und regelmäßig Obst, Gemüse und frisch gepresste Säfte & Smoothies zu dir nimmst. :-) Eine gute Hydrierung bringt dich auch auf Zack! 

Wie beim Intervallfasten sind die Nebennieren auch beim Leistungs- und Ausdauersport, beim Saunieren und Eisbaden sehr gefordert. Alle drei Dinge signalisieren dem Körper - hier geht es ums Überleben und die Nebennieren stellen all das Adrenalin zur Verfügung, was dafür gebraucht wird. 

Das Hochgefühl, das wir nach Sport, Saunagängen oder dem Eisbaden verspüren, ist dem Adrenalin zuzuschreiben. Es flutet Körper und Gehirn und macht uns geradezu "high". Deshalb sind viele Menschen süchtig nach ihrem eigenen Adrenalin.

FAZIT:

Gerade dann, wenn du bereits erschöpft oder chronisch krank bist: Lass es langsam angehen! Sanfte Sportarten wie Walken, Yoga, Qi Gong tun es auch. Statt der Sauna kannst du eine Infrarotkabine nutzen und statt des Eisbadens tut es auch ein kühlender Waschlappen. 

Ein Burnout kann sowohl durch ein Zuviel an unangenehmen Aufgaben wie auch an wundervollen, inspirierenden Erlebnissen ausgelöst werden. Denn: Stress ist für den Körper, unsere Nebennieren und unser Gehirn nun einmal Stress. Unser Körper unterscheidet nicht zwischen Eustress (sogenanntem positiven Stress)  und Distress (sogenanntem negativen Stress) und kann folglich von beidem ausgelaugt sein.

Es ist also immer wichtig, dass wir uns gut ernähren. Die Tipps dazu findest du weiter unten.

FAZIT:

Stress bleibt Stress. Bewahre stets die Ruhe und lasse auch die schönen Dinge des Lebens langsam angehen. Baue Pausen ein, genieße den Moment.

Wenn du dich mit einem Burnout herumplagst, wirst du möglicherweise zunächst daran scheitern, dich an positivem Denken, Meditation und der Etablierung neuer dienlicher Routinen zu üben oder dich einer Therapie zu stellen. Einfach, weil dir wirklich alles zu viel erscheint. Weil Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder auch Ängste und Gedächtnisschwäche dem im Wege stehen. Und das ist ok und absolut verständlich!

In dem Fall ist es wertvoll, zuallererst mit den körperlichen Tipps zu beginnen, die du weiter unten findest. Nebennieren, Leber und Gehirn zu nähren bis sich eine Linderung der Erschöpfung einstellt. Denn das gibt dir die Kraft, neue Lebensroutinen, Meditationen u.v.m. in deinen Alltag zu integrieren.

Sobald du die Kraft dazu hast, ist alles, was dich dir selbst näher bringt, wertvoll, z.B.

Alles, was unsere Nebennieren, unsere Leber und unser Gehirn nährt, ist jetzt super wichtig. Wähle aus der folgenden Liste zunächst 1-3 Dinge, die du leicht umsetzen kannst und ergänze dann, was dich anspricht. Jeder Schritt, den du machst, ist wertvoll und darf mit Geduld, Selbstliebe und etwas Durchhaltevermögen gegangen werden. Überfordere dich nicht und sei nett zu dir. :-)

• Zitronenwasser (Saft 1/2 Zitrone auf 1/2 Liter stilles, gefiltertes Wasser) morgens auf nüchternen Magen getrunken
  => enthält wichtige Spurenmineralsalze
  
• bis zu 1/2 Liter Stangenselleriesaft morgens auf nüchternen Magen 15-30 Minuten nach dem Zitronenwasser oder am Tag mit Abstand von 1ner Stunde zur nächsten Mahlzeit 
  => enthält Spurenmineralsalze und Elektrolyte, wirkt antiviral und antibakteriell
  
• Schwermetall-Entgiftungs-Smoothie (Heavy Metal Detox Smoothie, HMDS) z.B. 15-30 Minuten nach dem morgendlichen Selleriesaft getrunken
  => bereinigt das Gehirn und die Leber von schädlichen Metallen
  
• 2 x 0,2 l pro Stunde trinken, z.B. Zitronenwasser, frisch gepresste Fruchtsäfte, fettfreie Smoothies, gefiltertes Wasser, Stangenselleriesaft
  => hydriert und kühlt das Gehirn
  
• Nebennieren-Snacks 
  => enthalten Kalium, Natrium und Glukose und stärken die Nebennieren, mehr dazu im Artikel in meinem zart-stark-Blog für Hochsensible & Feinfühlige.
  
  
• Vitamin B12 als Adenosylcobalamin mit Methylcobalamin, z.B. von Vimergy
  => nährt das Gehirn, baut das Immunsystem und die Nerven auf
  
• Immer wieder Pausen einlegen und dich hinlegen
  => beruhigt und entspannt Nebennieren und Nerven

WICHTIG
Die Liste ist nicht vollständig. Es gibt noch mehr höchst Wirkungsvolles, das du für dich tun kannst.
Gern erstelle ich dir nach einer gründlichen Anamnese einen auf dich und deine Situation abgestimmtes Protokoll mit Ernährungstipps, Anregungen zur Innenarbeit & Meditationen.

Quelle Anthony William Medical Medium, Buch "Heile dein Gehirn - Das Basisbuch" 
(Affiliatelink: Wenn du das Buch über diesen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich gleich und ist mir eine kleine Anerkennung meiner Bloggerei. Danke dir!)